Rückruf: Subaru Forester droht Airbag-Fehlfunktion

Bei weltweit 450.000 SUV mit Sitzheizung funktioniert die Sitzbelegungserkennung unter Umständen nicht richtig. Die 8.900 betroffenen Halter in Deutschland können wohl erst im Herbst mit Abhilfe rechnen.

Innenraum eines Subaru Forester des Modelljahres 2018.
Bild: Subaru Deutschland GmbH

Ein bereits aus den USA bekanntes Problem mit der Sitzbelegungserkennung im Subaru Forester löst nun auch bei uns einen Rückruf aus. Ein Beginn der Aktion vor Anfang November dieses Jahres sei aber nicht zu erwarten, „da die entsprechenden Teile in Japan bestellt sind und wir mit deren Lieferung nicht vor Ende Oktober rechnen“, sagte eine Sprecherin der Subaru Deutschland GmbH auf Anfrage.

Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) werde die Halterdaten ermitteln und im Auftrag des Importeurs die Anschreiben versenden, wenn die Vertragsbetriebe startklar seien. Die Mitarbeiter dort überprüfen dann die Chargennummer auf dem Kabelbaum der Sensormatte für die Sitzbelegungserkennung und tauschen ihn gegebenenfalls aus. Für die Reparaturmaßnahme werden zur reinen Überprüfung zwischen zehn und 15 Minuten angesetzt. Ein ggf. nötiger Austausch des Kabelbaums dauert rund eine Stunde.

„Betroffen sind ausschließlich Fahrzeuge, die eine Sitzheizung haben“, so die Sprecherin. Zudem grenzte sie den Rückruf auf SUV aus dem Produktionszeitraum Januar 2015 bis Juli 2017 ein. Weltweit sind das immerhin fast 450.000 Einheiten.

Nachtrag 26.1.2021:

Nun hat das KBA diesen Rückruf offiziell gemacht. Laut Behörde müssen im Rahmen der Aktion mit dem internen Code „202015“  genau 8.890 Forester in deutsche Vertragsbetriebe. Fragen hierzu beantwortet die Herstellerhotline unter 0800/8801144.

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