Rückrufe für den Kia Sorento und Hyundai Kona

Eine Überprüfung der Sperre des Automatik-Wählhebels bzw. ein Tausch des Dieselkraftstofffilters stehen in Deutschland bei insgesamt 2.100 Autos an. Weltweit sind es knapp 107.000.

Ein roter Hyundai Kona der ersten Generation steht 2020 auf einer Teerfläche.
Bild: Hyundai Motor Deutschland

Seit einigen Wochen meldet das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) je einen Rückruf für den Hyundai Kona und den Kia Sorento. Letzterer wird durch „unbeabsichtigte Bewegungen“ von Fahrzeugen mit Automatik-Getriebe ausgelöst. Weltweit betrifft das rund 71.400 Exemplare aus den Baumonaten April bis Juli 2015 (neben dem Sorento auch den bei uns nicht angebotenen Carnival). In Deutschland sind davon aber nur 630 registriert.

Das KBA kündigt deshalb eine „Überprüfung der Wählhebelsperre“ an, weil der Fahrer den Schalthebel aus der Parkstellung bewegen könnte, ohne das Fußbremspedal zu betätigen. Bei Bedarf erfolgt ein Tausch des Schalthebels. „Die Reparaturmaßnahme dauert ca. 45 Minuten“, sagte eine Sprecherin der Kia Deutschland GmbH auf Anfrage. Mehr Informationen zum Rückruf mit der internen Kennung „221103“ erteilt die Kia-Hotline unter der 0800/8446622.

Auch die rund 1.500 von einem Hyundai-Rückruf betroffenen Kunden in Deutschland können sich telefonisch über die anstehende Aktion mit dem Herstellercode „21D091“ informieren (Rufnummer: 069/380767212). Bei weltweit 35.571 Kompakt-SUV mit Dieselmotorisierung, „kann es zu einem Vortriebsverlust kommen“, wie das KBA warnt. Schuld daran ist der Kraftstofffilter, von dem sich Glasfasern lösen und in die Kraftstoffpumpe eindringen könnten. Der Teiletausch steht für Fahrzeuge an, die zwischen 29. März 2018 und 8. Oktober 2021 vom Band liefen.

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