Rückrufe: Gurttausch bei Audi und Bentley

Von 20.500 betroffenen Exemplaren des A3 sind 6.700 in Deutschland gemeldet. Deutlich weniger sind es bei einem ähnlichen Rückruf für die Luxusmodelle Continental GT und Flying Spur.

Ein weißer Bentley Flying Spur steht 2022 vor der Skyline von Rotterdam.
Bild: Bentley Motors

Ein neuer Rückrufcode mit dem Kürzel „68i2“ ist in Deutschland für etwa 6.700 Audi-Kunden relevant. Ihre Autos vom Typ A3 müssen für eine unbestimmte Zeit zur Reparatur. Die Vertragswerkstatt tauscht die beiden vorderen Sicherheitsgurte aus.

Zwischen dem 7. November 2018 und 26. Januar 2022 liefen Fahrzeuge vom Band, bei denen es „Abweichungen im Herstellungsprozess“ gegeben hat. Wie es in den behördlichen Fehlermeldungen heißt, könnten die Gurtspulen dadurch bei einem Unfall nicht die volle Rückhaltekraft erreichen. Dies gilt weltweit für 20.500 Exemplare.

Kurioserweise ist eine ähnliche Fehlermeldung auch für den Bentley Continental GT und Flying Spur (Foto) aktenkundig. Ein „Beifahrersicherheitsgurt ohne Gurtaufroller kann im Fall eines Unfalls eine ungenügende Schutzwirkung für Kinder in auf diesem Sitzplatz nur mit dem Gurt befestigten Kindersitzen entfalten“, heißt es in einer Fehlermeldung des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) von Ende März.

Die betroffene Menge ist wenig überraschend deutlich kleiner als bei der Geschwistermarke aus dem VW-Konzern. Von den weltweit 165 Luxusmodellen sind laut KBA 20 hierzulande registriert. Für den Tausch des Sicherheitsgurts ist nach unseren Informationen etwa eine Stunde eingeplant. Die Maßnahme läuft intern unter dem Kürzel „RE22/08“.

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