Einen größeren und einen kleineren Rückruf gibt es für den Skoda Superb zu vermelden. Weltweit etwa 900 Fahrzeuge aus dem Produktionszeitraum Januar bis August 2015 benötigen ein Softwareupdate des Airbagsteuergerätes. Es soll einem Sprecher der deutschen Importeursgesellschaft zufolge eine dauerhafte Aktivierung der Airbag-Kontrollleuchte unterbinden. „Ein Kondensator kann im Airbagsteuergerät ausfallen“, sagte er.
Laut einem Warnhinweis des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) kann dies auch „zu einer eingeschränkten Funktion der Airbags und Gurtstraffer“ führen. Etwa eine Stunde dauert die anstehende Softwareaktualisierung des Airbagsteuergeräts. Anschließend trägt der Vertragsbetrieb im Textfeld des digitalen Serviceplans „69Z9 durchgeführt“ ein. An diesem Code ist die Erledigung des Rückrufs erkennbar.
Der größere Rückruf für 24.000 in Deutschland zugelassene Superb ist bereits von den Konzerngeschwistern Audi und Seat bekannt. Modelle der Baujahre 2013 bis 2015 könnten dem Fahrer ein Ausfall der vorderen LED-Blinker nicht anzeigen. Das notwendige Softwareupdate für das Bordnetzsteuergerät (BCM) soll Anfang des neuen Jahres starten, kündigte der Sprecher an. Die Aktion mit dem internen Code „97DR“ betrifft weltweit über 92.500 Einheiten.
Bei knapp 1.500 im August und September 2019 produzierten Exemplaren der Baureihen Scala (Foto) und Kamiq, davon 423 in Deutschland, könnten dem Sprecher zufolge „sporadische Fehlfunktionen des E-Call-Systems“ auftreten. Laut KBA könnte konkret die Taste zur Aktivierung des Notrufassistenten nicht funktionieren. Der etwa eine Stunde dauernde Tausch des betroffenen Steuergeräts firmiert unter dem Code „91W7“.
Nachtrag 7.2.2020:
Die Aktion „97DR“ ist nun gestartet. Laut der Skoda Auto Deutschland GmbH dauert sie eine Stunde ist konkret für das Facelift der zweiten Superb-Generation (Modellcode: 3T) der Modelljahre 2015 bis 2018 vorgesehen.
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