SUV-Rückrufe bei Jaguar und Jeep

Der britische E-Pace könnte Probleme mit dem Gurtstraffer haben, der US-amerikanische Wrangler benötigt ein neues Typenschild.

Ein roter Jaguar E-Pace steht 2017 vor einem Hafenbecken in Frankreich.
Bild: Jaguar

Überschaubare Stückzahlen des E-Pace und Wrangler rufen die Hersteller Jaguar und Jeep in die Vertragsbetriebe zurück. Bei den Briten kann es Probleme mit dem Gurtstraffer am Fahrersitz geben. Verantwortlich dafür ist eine falsche Konfiguration des Kabelbaums zum Steuermodul des Rückhaltesystems (RCM-Modul), die laut einer polnischen Behördenmeldung das falsche Gurtschloss verbindet.

Dem Kraftfahrt-Bundesamt zufolge tauschen die Werkstätten an 943 E-Pace des Modelljahres 2021 die Sicherheitsgurtbaugruppe am rechten Vordersitz. Eine Angabe zu den in Deutschland betroffenen Haltern fehlt. Die Maßnahme läuft unter dem internen Kürzel „H344“.

Bei Jeep firmiert ein neuer Rückruf für den Wrangler mit Dieselmotor unter dem Aktionscode „W93“. Hier ist kein größerer Eingriff vonnöten, denn die Geländewagen benötigen lediglich ein neues Typenschild. Bislang fehlt nämlich bei den zwischen 4. Mai 2019 und 2. Oktober 2020 gebauten Fahrzeugen die Angabe zum maximal zulässigen Gesamtgewicht. Ohne das „Gross Combined Weight Rating“ (GCWR) sei das Fahrzeug aber nicht konform mit der Verordnung EU 19/2011, sagte ein Sprecher der Importeursgesellschaft auf Anfrage.

Daher bestellt die Tochter der Anfang des Jahres gegründeten Automobilholding Stellantis in Europa 3.313 Halter zu einem etwa 20-minütigen Boxenstopp ein. In Deutschland wurden den Angaben zufolge 1.409 Fahrzeuge vom Importeur in Verkehr gebracht. Schon vor über zwei Jahren gab es einen ähnlichen Rückruf für den Jeep Cherokee. Kunden können sich bei Fragen an die Hotline unter der Rufnummer 00800/04265337 wenden.

About Niko Ganzer 1829 Articles
Weitere Infos über mich und den Blog finden Sie ganz oben in der Navileiste unter "About".

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*