Takata-Debakel: Nissan ruft fast 100.000 Fahrzeuge zurück

Die Modelle Patrol, Pick-up, X-Trail, Almera, Almera Tino und Terrano der Baujahre 2004 bis 2012 erhalten neue Gasgeneratoren für den Beifahrerairbag. Auch Note und Tiida kommen seit Kurzem in die Werkstatt.

Ein silberner Nissan Patrol auf einer Schotterpiste
Bild: Nissan

Nissan hat angekündigt, die Rückrufserie im Zuge des Takata-Debakels für einige Modelle abzuschließen. „Bei allen Fahrzeugen, die den zuvor durchgeführten Drucktest bestanden haben, werden jetzt final die Gasgeneratoren ersetzt“, sagte eine Sprecherin der Nissan Center Europe GmbH auf Anfrage. Die Rede ist vom Beifahrerairbag im Patrol (Y61), Pick-up (D22), X-Trail (T30), Almera (N16), Almera Tino (V10) und Terrano (R20). In Deutschland geht es um 34.469 Fahrzeuge der Baujahre 2004 bis 2012.

Ob dagegen die im separaten Rückruf „R1703“ einbestellten 62.393 Exemplare des Note (E11)  und Tiida (C11) letztmalig in die Werkstatt kommen, blieb offen.  Auch hier geht es um den Beifahrerairbag, bei denen die Nissan-Partner den Gasgenerator austauschen. Die betroffenen Fahrzeuge verließen zwischen 30. August 2005 und 19. Juli 2013 (E11) bzw. 23. Januar 2007 und 31. August 2014 (C11) das Werk.

In den vergangenen Monaten seien immer wieder neue Aktionen hinzugekommen, so die Sprecherin. Daher „lässt sich zur Zeit noch keine Bilanz ziehen“. In der Vergangenheit hatte das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) für diese und weitere Nissan-Baureihen immer wieder Airbagprobleme in seiner Datenbank aufgeführt, u.a. auch für den Maxima, Micra, Navara, Pathfinder und Teana. Ein Großteil der Aktionen sei bereits abgewickelt, betonte die Sprecherin.

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