Toyota-Rückruf: Hilux droht Ausfall der Bremskraftunterstützung

Bei knapp 900 hierzulande zugelassenen Pick-ups müssen die Vertragswerkstätten einen Kolben überprüfen und ggf. tauschen.

Ein roter Toyota Hilux steht 2018 vor einem Schaltwerk.
Bild: Toyota Deutschland GmbH

Knapp 900 Halter eines Toyota Hilux müssen sich auf einen Rückruf einstellen. Die Pick-ups stammen aus dem Bauzeitraum Juni 2018 bis Mai 2019. „Im Bremskraftverstärker der betroffenen Fahrzeuge könnte der Kolben aufgrund eines fehlerhaften Produktionsprozesses an Festigkeit verlieren“, sagte ein Sprecher der deutschen Pressestelle in Köln auf Nachfrage.

Um einen Ausfall der Bremskraftunterstützung und damit eine Verlängerung des Bremswegs auszuschließen, erfolgt in der Vertragswerkstatt eine Überprüfung der Seriennummer des Bremskraftverstärkers. Dies ist in wenigen Minuten erledigt. Sollte der Check allerdings die Notwendigkeit eines Austauschs ergeben, stehen die Fahrzeuge den Angaben zufolge über vier Stunden auf der Hebebühne.

Neben dem Hilux ist von dem Rückruf mit dem internen Code „20SMD-105“ auch die SUV-Variante Fortuner betroffen. Die wurde bei uns aber nicht offiziell angeboten. Weltweit geht es um 244.000 Einheiten, davon 22.600 in Europa. Den Nachweis über die Durchführung der Maßnahme speichert Toyota laut dem Sprecher lediglich im eigenen Garantiesystem.

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