Die US-Verkehrssicherheitsbehörde (NHTSA) hat eine Untersuchung zu möglichen Sicherheitsmängeln beim Jeep Wrangler 4xe der Modelljahre 2021 bis 2024 eingeleitet. Der Grund: Es gibt zahlreiche Berichte über einen plötzlichen Antriebsverlust bei den Plug-in-Hybridmodellen (PHEV). Die Behörde hat eine so genannte „Recall Query“ (RQ) gestartet, um die Wirksamkeit eines früheren Rückrufs aus dem November 2022 zu überprüfen und mögliche neue Probleme zu identifizieren.
Die Eröffnung der Untersuchung wurde am 5. Juli offiziell per Mitteilung verkündet. Sie wurde demnach durch 68 Berichte von Fahrzeugbesitzern veranlasst, die einen unerwarteten Antriebsverlust bei ihren Fahrzeugen meldeten. Diese Beschwerden betrafen sowohl Fahrzeuge, die bereits vom früheren Rückruf (interner Aktionscode: „ZB7“) abgedeckt waren, als auch Fahrzeuge, die nicht im Rahmen dieses Rückrufs überprüft wurden. Die NHTSA möchte nun herausfinden, ob das Problem des Antriebsverlustes auch bei den Fahrzeugen auftritt, die nicht von dem ursprünglichen Rückruf erfasst wurden.
Insgesamt könnten in den USA fast 95.000 Fahrzeuge betroffen sein, sollten sich die Berichte als zutreffend erweisen und ein weiterer Rückruf nötig werden. Bisher gebe es keine Berichte über Unfälle, Brände, Verletzungen oder Todesfälle im Zusammenhang mit dem Antriebsverlust bei den betroffenen Fahrzeugen, betonte die NHTSA. Der Rückruf „ZB7“ fand übrigens auch in Deutschland statt, so dass betroffene Kunden hierzulande ebenfalls auf das Ergebnis der Untersuchung gespannt sein dürften.
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