US-Untersuchung zu VW-Problemen abgeschlossen

Vorläufig sieht die lokale Behörde keinen weiteren Handlungsbedarf wegen möglicher Kraftstofflecks im Golf, Jetta und Audi A3. Wolfsburg hatte im Frühjahr einen großen Rückruf für Nordamerika angekündigt.

Eine blaue Audi A3 Limousine steht 2016 auf einem Parkplatz mit Bergpanorama.
Bild: Audi

Die US-Verkehrssicherheitsbehörde (NHTSA) hat eine Untersuchung zu möglichen Kraftstofflecks bei Fahrzeugen von Volkswagen und Audi abgeschlossen. Die Untersuchung wurde ursprünglich im Dezember 2023 eingeleitet, um die Wirksamkeit der Rückrufreparaturen von VW zu überprüfen. Anlass dafür waren die Aktionen mit den internen Kennungen „20Y5“ und „20Y6“ von 2016, der aufgrund einer defekten Pumpe im Kraftstofftank durchgeführt wurde. Betroffen waren damals der VW Golf und Audi A3 der Modelljahre 2015 und 2016.

Trotz der durchgeführten Rückrufreparaturen erhielt die Behörde nach eigenen Aussagen weiterhin Verbraucherbeschwerden über Pumpenausfälle, die u.a. zu Kraftstofflecks führten. Zusätzlich gab es Beschwerden über gleiche Probleme in Fahrzeugen, die nicht unter den Rückruf fielen. Um diese anhaltenden Probleme zu beheben, hat VW im vergangenen Februar in Nordamerika den Rückruf „20UF“ und „20YF“ angekündigt, der neben dem A3 und Golf der Modelljahre 2015 bis 2020 auch den Jetta der Modelljahre 2019 und 2020 umfasst.

Aufgrund dieser laufenden Rückrufaktionen von VW hat die NHTSA am 1. Juli beschlossen, die Untersuchung abzuschließen. Bei weiteren Beschwerden sei aber eine Wiederaufnahme jederzeit möglich, heißt es in der Mitteilung. Die neue Maßnahme umfasst in Nordamerika knapp 350.000 Autos. In Deutschland, sind weder die alten noch die neuen Aktionscodes in der Rückrufdatenbank des Kraftfahrt-Bundesamts zu finden.

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