Die US-Verkehrssicherheitsbehörde (NHTSA) hat ihre Analyse eines möglichen Sicherheitsmangels bei den Fahrzeugen des Typs Dodge Journey ausgeweitet. Die Untersuchung, die ursprünglich als vorläufige Bewertung (engl. Abkürzung: PE) für das Modelljahr 2009 begann, wurde nun zu einer technischen Analyse (EA) der Modelljahre 2009 bis 2020 hochgestuft. Auf dem deutschen Markt war der Journey von Juni 2008 bis Ende 2010 erhältlich.
Der Untersuchungsgegenstand umfasst fehlerhafte Türschlösser und Fenster, die dazu führen können, dass Insassen bei einem Notfall nicht aus dem Fahrzeug kommen. Die NHTSA erhielt einer Mitteilung vom 1. August zufolge bereits 19 Berichte über solche Vorfälle. Einer dieser Berichte meldet einen Fahrzeugbrand, bei dem eine Person in einem Dodge Journey des Modelljahres 2009 (Foto) eingeschlossen wurde und ums Leben kam. Insgesamt sind fast eine Mio. Fahrzeuge dieses Modells in den USA potenziell betroffen.
Im Rahmen der technischen Analyse werde die NHTSA die Ursachen der gemeldeten Zwischenfälle weiter untersuchen, heißt es in der Ankündigung. Dabei liege der Fokus insbesondere auf der Funktionsweise der Türschlösser und deren mögliche Beeinträchtigung durch Ereignisse wie Fahrzeugbrände. Zusätzlich will die Behörde nach eigenen Angaben prüfen, ob es noch andere Ursachen für das Versagen der Türschlösser gibt. Sollte die technische Analyse ergeben, dass ein systematischer Defekt vorliegt, könnte dies zu einem umfangreichen Rückruf der betroffenen Fahrzeuge führen.
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