
Ford hat in den Vereinigten Staaten eine Rückrufaktion für 18.648 Einheiten des Ford EcoSport der Modelljahre 2021 und 2022 gestartet. Laut einem bei der US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA eingereichten Bericht besteht die Gefahr, dass die vorderen Antriebswellen nicht korrekt in das Getriebe eingesetzt wurden. Dies kann dazu führen, dass sich die Verzahnung vorzeitig abnutzt oder die Antriebswelle sich aus dem Getriebe löst.
Laut Ford kann das Fahrzeug trotz eingelegter Parkstellung ins Rollen geraten, wenn die Handbremse nicht angezogen ist. Zudem besteht das Risiko eines plötzlichen Antriebsverlusts während der Fahrt. Im Oktober 2024 habe dieser Defekt zu einem tödlichen Unfall geführt: Ein Ecosport sei auf der Fahrbahn liegengeblieben und von einem Motorradfahrer gerammt worden. Der und sein Sozius kamen dabei ums Leben. Als weitere Fehlerfolge Im
Eine vom Hersteller gestartete Fehleranalyse ergab, dass die Verzahnungen der betroffenen Antriebswellen stark abgenutzt waren. Die Hauptursache ist laut Ford ein problematischer Montageprozess. Zudem sei die werkseitige Prüfung auf korrekten Sitz nicht konsequent angewendet worden.
Daher müssen Vertragsbetriebe betroffene Ecosport-Modelle einer Inspektion der Antriebswellen unterziehen. Falls eine fehlerhafte Montage festgestellt wird, erfolgt ein Austausch der betroffenen Welle. US-Händler sind seit 3. März über die Maßnahme mit der internen Kennung „25S12“ informiert. Fahrzeughalter sollen die Nachricht zwischen dem 7. und 11. April erhalten. Für Deutschland ist der Rückruf bislang nicht gemeldet.
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