Tesla ruft in den Vereinigten Staaten 54.676 Model X Fahrzeuge zurück, die zwischen dem 11. Februar 2021 und dem 27. September 2023 produziert wurden. Bei diesen Fahrzeugen kann der Sensor nicht korrekt anzeigen, wenn der Bremsflüssigkeitsstand zu niedrig ist. Dies kann zu einem Verlust der Bremsleistung und einem erhöhten Unfallrisiko führen.
Tesla hat bereits ein Software-Update veröffentlicht, welches das Problem beheben soll. Das Update wird „over the air“ (OTA) an die betroffenen Fahrzeuge übertragen. Entsprechend einer Vorankündigung der US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA wird Tesla die Besitzer der betroffenen Fahrzeuge auch per Post über den Rückruf mit dem internen Code SB-23-00-005 informieren.
Nachtrag 6.11.:
„Bei der Herstellung des Fahrzeugs wurde der Schwellenwert (Grenzbereich) für das Steuergerät, das den Bremsflüssigkeitsstand erkennt, möglicherweise falsch eingestellt, was dazu führen kann, dass keine Warnleuchte angezeigt wird, die den Fahrer auf einen niedrigen Bremsflüssigkeitsstand aufmerksam macht, so dass der Fahrer weiterfahren kann, ohne den niedrigen Bremsflüssigkeitsstand zu bemerken“. So begründen koreanische Behörden ihren Warnhinweis für rund 1.270 Model X. Angekündigt wird ein Firmware-Update auf Version 2023.32.9 oder höher via OTA (Over-the-Air), hier allerdings nur für den Produktionszeitraum 8. Februar bis 31. Juli 2023.
Nachtrag 21.11.:
Nun liegt auch die Meldung des Kraftfahrt-Bundesamts zu diesem Rückruf vor. Von den rund 74.000 weltweit betroffenen Exemplaren erhalten demnach hierzulande 1.039 das Update.
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