Für „präventive Maßnahmen“ ruft VW-Nutzfahrzeuge in Deutschland 3.600 Exemplare des Amarok zurück. Dies bestätigte ein Sprecher der Konzernsparte auf Anfrage. Bei den Pick-ups drohe bei einem Austritt von Hydraulikflüssigkeit der Verlust der Lenkkraftunterstützung, erklärte er. Die Fahrzeuge stammen aus dem Bauzeitraum Juni 2016 und Mitte September 2017.
Eine fehlerhaft montierte Schlauchschelle verursacht den Angaben zufolge das Problem. Sie kann den Hydraulikschlauch der Servolenkung beschädigen. Dann könne Hydrauliköl auch auf die Bremse, den Motor und die Fahrbahn gelangen. Die gesetzlich vorgeschriebenen Maximal-Lenkkräfte würden aber jederzeit eingehalten, betonte der Sprecher.
In der Vertragswerkstatt muss laut Hersteller die Federbandschelle um 90 Grad gedreht werden, um einen Kontakt mit dem Schlauch zu vermeiden. Den Kontakt mit der Karosserie soll künftig ein neu montierter Zackenring ausschließen. Aktion „48O1“ betrifft weltweit 30.424 Amarok.
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