Zwischen dem 1. Februar und 11. Juni des vergangenen Jahres erhielt der VW T-Roc im Werk nur einen unzureichend verklebten Heckspoiler. Bei 63.850 in Europa ausgelieferten Fahrzeugen könnte es daher während er Fahrt zu einem Verlust der Spoiler-Oberschale kommen. Diese Gefahr beseitigt der Hersteller nun im Rahmen des Rückrufs „66J9“. Die Werkstatt überprüft den Heckspoiler und befestigt ihn entweder neu oder ersetzt ihn. Ein VW-Sprecher nannte für Deutschland eine Stückzahl von 15.750 betroffenen Fahrzeugen.
Er bestätigte zudem eine weitere Aktion für den Touareg. Sie umfasst aber weltweit lediglich 1.820 Exemplare des Modelljahres 2019. Etwas über ein Drittel davon ist in Deutschland registriert. Der Lieferant habe Gurtschlösser nicht vorschriftsmäßig gefertigt, so der Sprecher. Weil es bei einem Unfall zum Versagen des Bauteils kommen könne, tauscht die Vertragswerkstatt das Gurtschloss hinten rechts aus. Angaben zum Zeitaufwand für die Aktion „69Y2“ machte er nicht.
Es ist nicht der erste Gurtschloss-Rückruf der Wolfsburger. Für Aufregung sorgte vergangenes Jahr ein Polo-Rückruf, bei dem neue Bauteile erst mit deutlicher Verzögerung verbaut wurden.
Meine Werkstatt hat mir nun bereits zum 4. Mal in den vergangenen 2 Monaten einen Termin wegen des Heckspoilers vom T-Roc abgesagt, da VW die Teile nicht liefern kann.
Auf einen 5. Termin habe ich jetzt verzichtet, da es ja nicht so dringend sein kann und ich meine Zeit nicht von VW bezahlt bekomme.