Für die Plugin-Hybridvariante des Jeep Wrangler gibt es zwei Rückrufaktionen, beide Male wegen eines möglichen Ausfalls des Antriebs. Einmal geht es um ein mechanisches, einmal um ein Softwareproblem. Eine fehlerhafte Systemdiagnose, die durch einen Kommunikationsverlust des Getriebesteuerungsmoduls mit dem Hybridsteuerungsprozessor verursacht wird, könnte den unerwarteten Antriebsausfall während der Fahrt verursachen.
Die Vertragsbetriebe aktualisieren daher weltweit in rund 86.000 Geländewagen die Software der Fahrzeugsteuerung. „In Deutschland wurden 2.250 Fahrzeuge von der Stellantis Germany AG in Verkehr gebracht“, sagte ein Markensprecher. Die Durchführung des Rückrufs mit dem internen Code „ZB7“ dauert etwa eine Stunde. Es geht um den Produktionszeitraum 31. August 2020 bis 16. August 2022.
Bei einer Teilmenge der vom ersten Rückruf betroffenen Wrangler 4XE beseitigen die Vertragsbetriebe noch einen weiteren Mangel. „Die Befestigung der HV-Sicherung muss geprüft und ggf. in einen konformen Zustand gebracht werden. Je nach Prüfungsergebnis muss auch die HV-Batterie getauscht werden“, kündigte der Sprecher 19.366 Haltern an, davon rund 400 bei uns. Ihre Autos liefen zwischen 13. Januar und 18. Mai 2022 vom Band.
Für die Prüfung der Befestigung der 200-Ampere-Sicherung im Rahmen der Maßnahme mit der Kennung „Z71“ veranschlagt der Hersteller eine Stunde. Sollte ein Batterietausch fällig werden, dauert der Eingriff einen ganzen Tag.
Nachtrag 12.7.:
Die identische Fehlermeldung wie zur Aktion „Z71“ ist nun noch einmal in der Datenbank des Kraftfahrt-Bundesamts aufgetaucht. Eine „fehlerhafte Befestigung der Sicherung an der HV-Batterie kann zum Ausfall und damit zum Verlust des Antriebs führen“, heißt es dort zu weiteren 3.479 Exemplaren des Wrangler. Der Rückruf „53A“ betrifft hierzulande weitere 121 Geländewagen aus dem Bauzeitraum 10.1. bis 20.9.2022 (VIN-Bereich: 1C4JJXP60NW106604 bis -R6XPW562268).
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